Freitag, 23. Januar 2009

gute tipps 2

noch so ein guter und offenbar selten beachteter tipp ist die aufschrift "keine heiße asche einfüllen" die man hier in berlin auf zahlreichen hinterhof-mülltonnen lesen kann. bevor ich in berlin wohnte waren mir kachelöfen ehrlich gesagt ziemlich fremd und ich dachte immer, mit dem hinweis seien zigaretten gemeint. inzwischen weiß ich es besser und durfte nun schon zum zweiten zeuge davon werden, wie ernst dieser gute tipp zu nehmen ist, als es gestern in unserem hof lichertloh brannte:

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sorry, aber hier wohnen doch echt nur vollidioten!

Donnerstag, 22. Januar 2009

gute tipps

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"immer schöööön einen schritt nach dem anderen" - ist ein guter tipp und kommt so meistens von männern. die fahren damit auch ganz gut - aber, und jetzt lehne ich mich mal aus dem fenster, nur, weil wir freuen währenddessen mal eben sieben sachen gleichzeitig machen. wir sind sozusagen, wie eine rolex. während die gemeine uhr pro sekunde schön einen schritt macht, gönnt sich der sekundenzeiger einer rolex keine pause, er saust in einer minute, ohne anzuhalten einmal im kreis. gut, im kreis sausen wir hoffentlich nicht, aber meine metapher ist angekommen, oder?
wir sind die rolexsekundenzeiger, die die welt rund laufen lassen, sonst würde sie, immer schön einen schritt nach dem anderen machend, durch das all stottern.
ich will damit jetzt niemandem zu nahe treten, es gibt ja auch viel mehr uhren, deren sekundenzeiger immer schön einen schritt nach dem anderen machen und das ist ja auch toll und ihr fahrt damit super, ich will nur sagen, dass wir das nicht alle machen könnten. der tipp ist ja nett gemeint und wir nehmen ihn auch mit einem dankbaren, aber wissenden lächeln an, aber wir müssen eben rund laufen. das muss an dem einen zusätzlichen strichlein liegen, dass aus dem Y ein X macht. vielleicht...

Freitag, 16. Januar 2009

Eis

"anna, anna du musst ganz schnell kommen, die gaaaaaaanze rummelsburger bucht ist zugefroren und es sind hunderte von menschen auf dem eis!" rief es und anna gehorchte. was für ein anblick! da waren wirklich hunderte menschen, auf schlittschuhen, mit kinderwagen, mit hunden, mit schlitten und mit fahrrädern. leider waren wir zu spät um die mini elektro-party auf dem eis noch mitzuerleben, aber dafür gabs glühwein, mitten aufm wasser. die sonne ging langsam unter, die sillhouetten tanzten schemenhaft im gegenlicht der januarsonne. war das schön! danke für den anruf!

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und danke für die bilder!

Donnerstag, 18. Dezember 2008

zipper

ZC050006_small"wegen einem reißverschluss" wiederholte ich apathisch, während ich den kopf immer wieder gegen das lenkrad schlug, "wegen einem reißverschluss" (der dativ ist im täglichen sprachgebrauch leider verloren gegangen). da stand ich nun, abends um sieben minuten nach acht, in der skalitzer straße in berlin kreuzberg. nichts ging mehr. der unangenehme typ vor mir scherte aus, um dann 20 meter weiter vorne wieder links zu blinken. is zwar nich grade die feine englische art, aber hätte ich auch mal machen sollen!
was haben die menschen nur gegen den reißverschluss. er ist in unseren leben unentbehrlich geworden, er hat massenweise knöpfe arbeitslos gemacht und eigentlich dachte ich immer, er sei eine gute erfindung, aber ich habe mich in ihm getäuscht. er ist zu kompliziert für uns prekariatler. offensichtlich. jetzt kann ich auch mirja boes verstehen! 15 minuten für 50 meter. ich glaube es war inspector gadget, der dieses fantastische auto hatt, das einfach die räder ausfahren konnte und so über alle wartenden autos hinweg brausen konnte . . . ich wünschte, ich wäre inspector gadget!

Sonntag, 7. Dezember 2008

modepolizei

ich will mich wirklich nicht als oben genanntes aufspielen, aber manchmal gruselt es einen einfach. ich sitze gerade in einem der berliner in-cafés und bin erstaunt, nein, erschüttert, wie sich manche menschenauf die straße trauen. ich unterstelle jetzt einfach mal so ziemlich jedem so viel eitelkeit, dass er einen blick in den spiegel wirft, bevor er das haus verlässt. setzt man dies voraus, ist das, was sich einem in berlin mitte/prenzlauer berg so begegnet umso unerklärlicher. manchmal kann ich mir nicht vorstellen, dass mein gegenüber in den spiegel geschaut hat und bei sich dachte: "hey, sieht klasse aus, da hab ich mich ja mal wieder selber übertroffen". ok, den letzten teil des satzes kann ich mir schon vorstellen, aber erben den ersten nicht. die beine bei minusgraden quasi nackig, den po in schmuddelig beigen flokati gewickelt, den oberkörper in ein olles schießer-feinrip-unterhemd gesteckt, jacke drüber und raus. ernsthaft? ein glitzerband das stark an die gimmicks aus Pferdezeitschriften erinnern auf den kopf, ne feder reingesteckt und schon ist der alltagsfähige look berlins perfekt.
wuahhh, da schüttelts mich - mein gott bin ich spießig!

Montag, 1. Dezember 2008

Weltaidstag

Schleife

Freitag, 28. November 2008

update

na gut, dem drahtzieher folgend halte ich hiermit alle, die es interessiert (auf diese weise ja dummerweise auch die, die es nicht interessiert - sorry!!) darüber auf dem laufenden, dass absolut nichts passiert. das ist das berühmte sommerloch. der winterschlaf der action. der schockfrostzustand der ideen. die berliner straßen sind wie leergefegt. alle verbuddeln sich zu hause in den nach hause getragenen überresten der strandbars, die wenigen, die sich trotz gefühlten 21 stunden dunkelheit täglich auf die straße trauen sind schlecht gelaunt, weil sie noch keine weihnachtsgeschenke haben oder keine wollen oder schon alle haben und nicht wissen wohin mit der zeit oder einfach, weil es nur 3 stunden am tag hell ist. oh! oder wegen den baustellen. doof, dass eine stadt nicht besser wirtschaften kann und am ende des jahres nochmal schnell ganz viel geld loswerden muss, was dann anlass ist, alle straßen gleichzeitig aufzureißen, nur um zu kucken, ob da vielleicht was tolles zu finden ist. es ist übrigens nichts tolles zu finden. oder sie haben schon alles leer geräumt. anlass für noch mehr schlechte laune.
hmm . . doch was los.
ach wie schön, heute hatte ich ein herrliches kuddelmuddel mit einem anderen autofahrer und anstatt sich zu ärgern, dass ich ihm vor der nase herum fahre hat er sich schlapp gelacht, dass ich ihm vor der nase herum fahre und dabei dröhnend laut elvis höre (und selbstverständlich gruselig schief mitsinge). danke, unbekannter mensch, für das lächeln!

Freitag, 31. Oktober 2008

spaß vorbei

getsern war es also vorbei, der spaß vorbei. gestern, am 30. oktober 2008 war der tag, an dem es einfach nicht mehr lustig ist, sozusagen der anfang vom ende: es war so kalt, dass man die menschen ausatmen sah. das ist immer wieder ein wendepunkt im jahr. irgendwie ist das ein zeichen. eben ein zeichen, dass der spaß jetzt vorbei ist. ein zeichen, dass man strumpfhosen unter der hose tragen muss, weil einem sonst der hintern abfriert. ein zeichen, dass die leute jetzt immer schlechter gelaunt werden. ein zeichen.

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